Die sich steigernde rechtsextreme Gewalt sowie die zunehmende Anschlussfähigkeit rechtsextremer Einstellungen sind aus medienwissenschaftlicher Perspektive nicht ohne digitale Medien und die dazugehörige Kultur zu verstehen. Erste Diagnosen einerseits zum Erstarken von digitalem Faschismus und seinen medialen Bedingungen und andererseits zu seiner besonderen Dynamik während der Corona-Pandemie werden zur Diskussion gestellt – auch um die Dringlichkeit medienkulturwissenschaftlicher Forschung in diesem Feld zu unterstreichen.