Durch medizinischen und technologischen Fortschritt sehen wir uns mit einer neuen Kontingenz des Körpers konfrontiert, wodurch auch der Subjektbegriff in die Krise geraten ist. Die US-amerikanische Fernsehserie Nip/Tuck (2003-2010) reflektiert aufgrund des Sujets, der Narration und der filmischen Ästhetik dieses Spannungsverhältnis zwischen äußerer Hülle und innerem Kern. Anhand des in Nip/Tuck wiederkehrenden Motivs der Transsexualität zeigt der Artikel, wie die Serie den Subjektbegriff hinterfragt, dekonstruiert und ein neues neoserielles Subjekt präsentiert, das Körper und Selbst miteinander versöhnt.