Stephenie Meyers Twilight-Saga erzielt einen beachtlichen Umsatz im Buchhandel und an der Kinokasse. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leisten die Fans der Saga, deren Tätigkeiten in vielerlei Hinsicht als produktiv zu verstehen sind. Der vorliegende Artikel untersucht diesen Zusammenhang von Kulturwirtschaft und Fankultur und schlägt vor, Fans als Agenten und ihre Netzwerke als Märkte kultureller Güter zu verstehen. Dabei gilt es zu beachten, dass digitale Technik und Medien fankulturelle Praktiken signifikant verändert haben: Fans können nun effektiver als unter analogen Bedingungen zu einem wirtschaftlichen Erfolg ihres Kultobjektes beitragen.