HIQFF_Mathilde Laure Lehaen

HIQFF_Mathilde Laure Lehaen

The aim of this paper is to examine some productions showed at the Hamburg International Queer film festival 2022 under the light of Nina Menkes’ film/talk Brainwashed: sex, camera, power (USA 2022, D: Nina Menkes), also part of the festival, and particularly her “list” of items that she uses to prove that shot design is a gendered practice. Can we find those framing elements in queer films too? Are those settings challenged by the non-adherence of the characters to heteronormativity and the binaries associated with it? A long feature and a short film, both focusing on lesbian experience, were chosen as corpus. The queer gaze present in both those production, through narrative and formative elements, showcase that an alternative way of looking at and making movies is possible.

Hummel_Zur filmischen Erfahrbarkeit nicht-sichtbarer Gewalt_finalo-test

Hummel_Zur filmischen Erfahrbarkeit nicht-sichtbarer Gewalt_finalo-test

Können filmische Gewaltdarstellungen über die Wiederholung der Gewalt und damit deren Bestätigung und Verstärkung hinausgehen? Dieser Frage geht der Artikel am Beispiel des zwölfminütigen Essayfilms UNTITLED SEQUENCE OF GAPS der Regisseurin Vika Kirchenbauer und des fünfzehnminütigen Videos Obscure White Messenger der Künstlerin Penny Siopis nach. Beide Filme machen Gewaltstrukturen erfahrbar, die sich insbesondere durch ihre Unsichtbarkeit in der Gegenwart auszeichnen. In den Filmen wird eine Darstellung für diese Form von Gewalt gefunden, die sie zugleich als überwindbar erscheinen lässt.

Julia Glitz: Alison Bechdels Queere Archive

Julia Glitz: Alison Bechdels Queere Archive

Comics und Queerness haben einiges gemein. Brüche mit Vorstellungen von Kohärenz und Linearität werden hier sowohl durch hybride Materialität, als auch durch Projekte des Gegen-Lesens unter Aspekten von Zeit, Affekt und Spur verhandelt. In diesem Artikel werden queertheoretische Überlegungen Ann Cvetkovichs und José Muñoz auf das Medium Comic bezogen und an Beispielen der Comics Alison Bechdels analysiert. Die Potenziale des Queeren Archivs treten in Alison Bechdels Comics nicht nur thematisch offen zutage. Sie entfalten Fragen der Sammlung und Neuordnung von Vergangenheit entlang der homosexuellen autobiographischen, (Comic)Künstler_innenbiographie.