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Xiaomeng Fu: The effects of the one-child policy on the education system, and girls’ lives in China

Xiaomeng Fu: The effects of the one-child policy on the education system, and girls’ lives in China

In 2015, the two-children policy was introduced nationally in China to take the place of the former one-child policy, which was put in practice nationally in 1979, to increase the population growth rate. The one-child policy means, literally, one family could not have more than one child. This policy was criticized by the international community since it has been introduced, due to human rights violations, sex-selected abortion, abandonment, etc. In this essay, I will talk about the influence of the one-child policy regarding both, its positive and negative consequences. I will focus on the effect on the education system, and regarding the consequences for girls, because one could claim that the one-child policy actually protects girls and can be considered part of the women’s rights struggle in China.

Carina Kötter, Mareike Meis: Ganz schön schwanger. Schönheitspraktiken und Körpertechnologien in der Schwangerschaft

Carina Kötter, Mareike Meis: Ganz schön schwanger. Schönheitspraktiken und Körpertechnologien in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft werden Frauen angesichts der damit einhergehenden körperlichen Veränderungen verstärkt zur Arbeit am eigenen Körper aufgerufen. Die Bedeutung je historisch spezifisch weiblicher Schönheitsideale und damit verbundener Körpertechnologien sowie Modepraktiken in der Schwangerschaft wird beispielhaft in der Gegenüberstellung zweier Modefotografien aus den 1960ern und der Gegenwart untersucht, wobei Fotografie als regulierendes und stabilisierendes Repräsentationssystem begriffen wird. Es zeigt sich, dass eine in der Vergangenheit vorherrschende Kaschierung des schwangeren Körpers heute durch eine Ausstellungspraxis abgelöst wird, die erst durch die Anwendung von etablierten Körpertechnologien wie gesunder Ernährung und Fitness möglich wird.

Claudia Sontowski: Körper und Geschlecht in der Schwangerschaft. Transformation und Aneignung medizinischen Wissens durch Gynäkolog_innen und schwangere Frauen

Claudia Sontowski: Körper und Geschlecht in der Schwangerschaft. Transformation und Aneignung medizinischen Wissens durch Gynäkolog_innen und schwangere Frauen

Wie werden Körper und Geschlecht in der medizinischen Schwangerschaftsbetreuung verhandelt? Während die Vereindeutigung von Wissen charakteristisch für die befragten Ärzt_innen ist, gehen Schwangere mit Wissen um, indem sie selbst Verantwortung übernehmen: sie informieren sich, setzen körpernahe Selbsttechniken ein und wägen zwischen verschiedenen Wissensbeständen ab. Dabei, so meine These, sind Selbstermächtigung und Selbstunterwerfung nicht voneinander zu trennen. Geschlecht tritt hinter den Aspekt der Selbstverantwortung zurück und wird unausgesprochen reproduziert.

Julia Diekämper: Let’s talk about … Sexualität und Reproduktion im Zeitalter ihrer technischen Separierbarkeit

Julia Diekämper: Let’s talk about ... Sexualität und Reproduktion im Zeitalter ihrer technischen Separierbarkeit

Seit über 30 Jahren lassen sich Sexualität und Fortpflanzung durch medizinische (medikamentöse) Maßnahmen trennen. Sexualität und Fortpflanzung sind also Lebensvollzüge, die unabhängig voneinander stattfinden können. Mit dieser Entwicklung geht ein andauerndes Interesse an den Folgen der doppelten Trennung einher, das über medizinische Fachkreise hinausgeht. Mit Medizin hat diese Auseinandersetzung sogar erst einmal wenig zu tun. Was es aber genau ist, das diese Trennung so spannend macht, dass sie es immer wieder auf die Titelblätter der Zeitungen und Zeitschriftenschafft, dieser Frage geht Julia Diekämper in ihrem Beitrag anhand der medialen Thematisierung dieser Trennung im Spiegel und in der Zeit nach. Die medialen Beiträge über die Trennung von Sexualität und Fortpflanzung sind nicht nur ein Abbild eines bestimmten Wissensstandes, vielmehr sind sie in einer diskursanalytischen Lesart Produkt kultureller Deutungskämpfe.